Ausflugsziele im Ort

Schloss und Schlosspark


Mehr Bilder von Schloss und Schlosspark finden Sie auf der Halbturner Homepage 

Der wunderschön angelegte weitläufige Schlosspark, der 1900 unter Erzherzog Friedrich nach englischem Vorbild errichtet wurde, lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Inmitten der Parkanlage befindet sich das von Lucas v. Hildebrand im Jahre 1711 unter der Regierungszeit von Kaiser Karl VI. erbaute Barockschloss, welches einst dem Kaiserhaus als Jagd- und Sommerresidenz diente. Kaiserin Maria Theresia erwarb das Schloss von der ungarischen Krone und schenkte es ihrer Lieblingstochter Erzherzogin Marie Christine zur Hochzeit - so gelangte das Schloss in den Besitz der Familie Habsburg Lothringen. Ebenfalls als Hochzeitsgeschenk wurde 1765 das wunderschöne Deckenfresko "Allegorie der Zeit und des Lichtes" von Franz Anton Maulbertsch angefertigt. 

1949 wurde das Hauptgebäude durch einen Brand fast zur Gänze zerstört. Dank der Unterstützung von Bund und Land konnte es wieder aufgebaut werden und befindet sich heute im Besitz von Baron Paul Waldbott-Bassenheim, einem direkten Nachkommen der erzherzoglichen Familie.

Kunst- und Kulturliebhaber erwarten im Schloss Halbturn zahlreiche Ausstellungen und Vernissagen, Musikfreunde erfreuen sich an den Schlosskonzerten.

 

Ausflugsziele in der näheren Umgebung

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Die Basilika von Frauenkirchen  

Maria auf der Heide zählt zu den bekanntesten Wallfahrtsorten des Burgenlandes. Die wundervolle Gnadenkirche ist im Barockstil erbaut. Mit prachtvollen Fresken ausgestattet, mit herrlichen Schmuckarbeiten verziert. Das Gotteshaus hat eine prächtige Kanzel, einen kunstvollen Erker und einen Hauptaltar. Da befindet sich auch die aus Lindenholz geschnitzte Gnadenstatue der Muttergottes. Schon in alten Zeiten stand auf dem Heideboden eine Wallfahrtskirche und bereits 1335 war Frauenkirchen ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Während der Türkenbelagerung Wiens, im Jahre 1529, wurden Dorf und Kirche von durchziehenden Heerscharen des Sultans zerstört. 1622 kam der Ort in den Besitz der Familie Esterhazy. Der neue Grundherr beschloss, Kirche und Ort wieder zu errichten.

Schon 1688 erhielt Frauenkirchen von Kaiser Leopold I. das Recht, Märkte abzuhalten. Doch bald erschienen die Türken wieder und das Gotteshaus wurde wieder zerstört. Nach dem Abzug der Türken wurde die Kirche wieder errichtet, doch sie war viel zu klein und konnte die zahlreichen Wallfahrer nicht fassen. So entschloss sich Palatin Paul Esterhazy die Muttergottes würdige Kirche zu errichten. Die Kirche, ein prachtvoller Barockbau, ist 53m lang, die Höhe der Türme beträgt ebenfalls 53m. Das Kirchenschiff ist 18,5m breit und 23m hoch. Die Gnadenstatue wurde 1661 in einer feierlichen Prozession nach Frauenkirchen gebracht.

1656 wurde die Betreuung des Wallfahrtsortes den Franziskanern übertragen und so wurde das neuerrichtete Kloster 1670 von Orden bezogen. Um dieses Kloster entwickelte sich der Ort zu einer ansehlichen Großgemeinde.

Unter der Kirche befinden sich zwei Grüfte. Die eine diente bis zum Jahre 1870 als Begräbnisstätte für Ordensmitglieder. In der anderen Gruft sind Angehörige der gräflichen Linie der Esterhazys bestattet worden. 1953 - 1960 wurde das Innere des Gotteshauses renoviert, der große Platz vor der Kirche zu einer weiten Grünfläche ausgestattet, und der Kalvarienberg, der ursprünglich vor der Kirche stand, wurde in diese Anlage verlegt. Durch Jahrzehnte zählte Frauenkirchen zu den größten und meistbesuchten Wallfahrtsorten.


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